Der FC Porto ist der verdiente iberische Champion der Saison 2020-1. An insgesamt 15 Spieltagen standen die Blau-Weißen an der Tabellenspitze. Am Ende lief das Team von Trainer Hermuz mit satten acht Punkten Vorsprung ins Ziel ein und konnte ordentlich feiern.

Der härteste Konkurrent war über eine lange Zeit Hebstmeister Funchal. Jedoch baute das Team von Coach Billy at Orbi in der Rückrunde sichtbar ab und schaffte es noch nicht mal mehr in die Europa-Pokal-Plätze. Maritimo muss also hoffen in der kommenden Woche über den Pokalwettbewerb, das international Ticket zu lösen.

Vizemeister wurde hingegen der portugiesische Erzrivale des FC Porto, nämlich Benfica. Die Adler schafften es jedoch nicht, den Titel des FCP zu gefährden. Auch der Titelverteidiger FC Barcelona, immerhin an den ersten sechs Spieltagen Tabellenführer, konnte kein Wörtchen im Titelkampf mitreden und lief am Ende immerhin noch auf einem Europapokalplatz ein.

Direkt hinter Salamanca. Die Kastilier waren die ganze Spielzeit über in der oberen Tabellenhälfte und dürfen international starten. Alle anderen Teams im Mittelfeld der Liga schmieden sicherlich schon Pläne für den großen Wurf in der neuen Saison.

Dazu wird es allerdings bei Famalicão nicht kommen. Nicht überraschend steht am Ende einer völlig verkorksten Saison, der mehr als verdiente Abstieg. Am letzten Spieltag ging man noch einmal in Porto mit 6:2 unter. Ein Urgestein des portugiesischen Zoccer-Inventars tritt damit ab und macht Platz für einen neuen Club. Man munkelt, dass der Meister aus Porto zur neuen Saison Konkurrenz aus der eigenen Stadt erhält. Warten wir es ab.